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10.1 Datenschutzerklärung vergabe über Contracta

202211_MUSEesterno

Prämisse

Für die Einreichung von Angeboten auf der Contracta-Plattform muss der Wirtschaftsteilnehmer Daten, Unterlagen und Informationen bereitstellen, die, soweit sie sich auf natürliche Personen beziehen, die ihn vertreten oder anderweitig mit ihm verbunden sind, in den Anwendungsbereich der Verordnung (EU) 2016/679 vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr (auch „DSGVO“) und anderer anwendbarer Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten fallen.

Die Verarbeitung personenbezogener Daten durch den Auftraggeber/die Vergabestelle als Verantwortlicher erfolgt unter Beachtung der vorgenannten Vorschriften.

MUSE – MUSEO DELLE SCIENZE, in seiner Eigenschaft als „Datenverantwortlicher“, informiert im Folgenden über die Zwecke und Methoden der Sammlung und Verarbeitung der personenbezogenen Daten, die Gegenstand der Verfahren sind:

1. Identität und Kontaktdaten des Datenverantwortlichen

Datenverantwortlicher ist das Wissenschaftsmuseum MUSE – MUSEO DELLE SCIENZE mit Sitz am Corso del Lavoro e della Scienza, 3 – 38122 Trient.

Sie können den Datenverantwortlichen unter den folgenden Kontaktdaten erreichen:

Im Rahmen des digitalen Vergabeverfahrens handelt Trentino Digitale S.p.A. im Auftrag des Datenverantwortlichen als Auftragsverarbeiter mit der Rolle des Systemadministrators für alle personenbezogenen Daten, die zum spezifischen Zweck der Durchführung des Verfahrens über die Contracta-Plattform verarbeitet werden.

2. Identität und Kontaktangaben des Datenschutzbeauftragten (s.g. Data Protection Officer):

Der Datenschutzbeauftragte für das Wissenschaftsmuseum MUSE – MUSEO DELLE SCIENZE ist die QSA S.r.l. – ENGINEERING CONSULTING TRAINING mit Rechtssitz in der Via alla Marcialonga, 3 – 38030 Ziano di Fiemme (TN).

Sie können den Datenschutzbeauftragten unter den folgenden Kontaktdaten erreichen:

3. Ziel der Verarbeitung und Rechtsgrundlage:

Personenbezogene Daten, einschließlich besonderer („rechtlicher“) Daten, werden zum Zwecke der Teilnahme des Wirtschaftsteilnehmers am Vergabeverfahren und insbesondere zur Überprüfung seiner administrativen und technisch-wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sowie, was den erfolgreichen Bieter anbelangt, zum Zwecke des Abschlusses und der Ausführung des Vertrags, einschließlich der buchhalterischen Abwicklung und der Zahlung der vertraglichen Vergütung, und in jedem Fall unter Beachtung der geltenden Vorschriften erhoben.

Die Bereitstellung personenbezogener Daten ist gesetzlich vorgeschrieben und für die Teilnahme am Vergabeverfahren sowie für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages erforderlich. Die Weigerung, die erforderlichen Daten zur Verfügung zu stellen, hat zur Folge, dass die Teilnahme am Verfahren, d.h. der Abschluss, die Verwaltung und die Durchführung des Vertrags, nicht möglich ist.

Rechtsgrundlage: Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, im Sinne von Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe e) und Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe g) der DSGVO sowie der Artikel 2-ter und 2-sexies der Gesetzesverordnung Nr. 196/2003.
Darüber hinaus ist die Verarbeitung für den Abschluss und die Erfüllung des Vertrags, auch in der vorvertraglichen Phase, gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b DSGVO sowie zur Erfüllung der rechtlichen Verpflichtungen, denen der Verantwortliche unterliegt, gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe c DSGVO erforderlich.

4. Modalitäten der Datenverarbeitung

Die Daten werden von befugten Personen unter der Aufsicht des für die Datenverarbeitung Verantwortlichen unter Gewährleistung der Sicherheit und Vertraulichkeit mit Hilfe von Informatik- und Telematikinstrumenten und der Plattform Contracta verarbeitet.
Automatisierte Entscheidungsprozesse, einschließlich des so genannten Profiling, sind ausgeschlossen.

5. Quelle der personenbezogenen Daten

Die personenbezogenen Daten und die Kontaktdaten der Nutzer des Wirtschaftsteilnehmers sowie, falls erforderlich, die Daten zur Verfolgung der durchgeführten Operationen der wesentlichen Ereignisse im Zusammenhang mit dem Lebenszyklus des Vertrags werden dem öffentlichen Auftraggeber/der Vergabebehörde von Trentino Digitale S.p.A., Betreiber der Plattform Contracta, gemäß den von der AgID (Agentur für die Digitalisierung Italiens) mit Beschluss Nr. 137 vom 1. Juni 2023 erlassenen technischen Vorschriften mitgeteilt, die die Autonome Provinz Trient den öffentlichen Auftraggebern/Vergabestellen gemäß den Provinzvorschriften zur Verfügung stellt, um die Verfahren zur Vergabe und Ausführung öffentlicher Aufträge gemäß Art. 25, Abs. 3 der Gesetzesverordnung Nr. 36 vom 31. März 2023 (Kodex für öffentliche Aufträge) durchzuführen.

6. Kategorien von Dritten, an die die Daten weitergegeben werden können.

Die Daten können an die in den Rechtsvorschriften vorgesehenen öffentlichen Stellen zur Überprüfung der subjektiven und objektiven Voraussetzungen übermittelt werden, wie z.B:

a) an die nationale Anti-Korruptionsbehörde;
b) an die für die Steuer- und Verwaltungskontrolle zuständigen Behörden;
c) an die Justizbehörden in den gesetzlich vorgesehenen Fällen;
d) jede andere öffentliche oder private Einrichtung in den vom Unionsrecht oder vom nationalen Recht vorgesehenen Fällen.

Die Daten können an andere Subjekte (z.B. Gegenparteien, Verfahrensbeteiligte, andere Antragsteller) weitergegeben werden, insbesondere im Falle eines Antrags auf Zugang zu Verwaltungsdokumenten.

Die Offenlegung der Daten kann auf der Website des Auftraggebers/der Vergabebehörde in der Rubrik „Transparente Verwaltung“ und/oder auf der Website der Beobachtungsstelle für öffentliche Aufträge der Autonomen Provinz Trient erfolgen, sowie in den anderen vorgesehenen Hypothesen in Bezug auf Transparenz und Korruptionsbekämpfung und offene Daten gemäß den Bestimmungen der Gesetzesverordnung Nr. 83 vom 8. März 2005 (Digitaler Verwaltungskodex – CAD).

7. Dauer der Verarbeitung und Aufbewahrungsfrist.

Die personenbezogenen Daten natürlicher Personen, die sich auf die teilnehmenden Wirtschaftsteilnehmer beziehen, werden während der gesamten Dauer des Verfahrens und nach dessen Abschluss bis zum Ablauf der Fristen oder Verjährungsfristen für Rechtsbehelfe und Klagen im Zusammenhang mit dem Verfahren selbst oder, im Falle eines Rechtsstreits, bis zur Rechtskraft des betreffenden Urteils aufbewahrt.

Die personenbezogenen Daten natürlicher Personen des Wirtschaftsteilnehmers, der den Zuschlag erhalten hat, werden für die gesamte Laufzeit des Vergabeauftrags und zehn Jahre nach Beendigung des Vertragsverhältnisses aufbewahrt, und zwar für den Fall, dass ein Gerichtsverfahren eingeleitet wird, oder im Falle eines Rechtsstreits bis zur Rechtskraft des betreffenden Urteils.

8. Übermittlung von Daten in Länder außerhalb der Europäischen Union

Erhobene Daten werden nicht an außereuropäische Länder übermittelt.

9. Rechte der betroffenen Person

Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Ergänzung und Löschung von Daten, auf Datenübertragbarkeit, auf Einschränkung der Verarbeitung und auf Widerruf einer erteilten Zustimmung.

Die betroffene Person kann über die Funktionen, die Contracta dem Wirtschaftsteilnehmer zur Verfügung stellt, direkt auf die personenbezogenen Daten zugreifen und hat jederzeit das Recht, vom für die Verarbeitung Verantwortlichen Auskunft über ihre personenbezogenen Daten zu verlangen oder in den gesetzlich vorgesehenen Fällen das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung der sie betreffenden Daten auszuüben.

Um die oben genannten Rechte auszuüben, genügt es, eine der Kontaktadressen des Datenverantwortlichen zu verwenden. Siehe unter Punkt 1.

Für Anträge auf Maßnahmen in Bezug auf personenbezogene Daten, wie z. B. Berichtigung oder Löschung, können sich die Nutzer an den Wirtschaftsbeteiligten wenden, wenn diese Funktion auf Contracta nicht verfügbar ist. Im Rahmen von Vergabeverfahren ist die Berichtigung und Löschung von Daten nach Maßgabe der besonderen Vorschriften zulässig. Der Widerspruch gegen die Verarbeitung ist aus Gründen, die sich aus der besonderen Situation ergeben, zulässig, es sei denn, es liegen berechtigte Gründe für die weitere Verarbeitung vor.

Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde.

Jede betroffene Person, die der Ansicht ist, dass die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt, hat das Recht, bei der Datenschutzbehörde Beschwerde einzulegen.