Vai al contenuto

The Mountain Touch

Eine Reise in die heilende Natur     

📷 Michael Fliri, My private fog II, 2017. Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und der Galleria Raffaella Cortese, Milano. Foto Rafael Kroetz

06 The mountain touch pulito (1)

17 Künstler und ihre Werke im Dialog mit wissenschaftlichen Inhalten.
Zwei Museen haben sich zusammengeschlossen, um den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Naturverbundenheit durch Kunst und Wissenschaft zu vermitteln.
Kunst und Wissenschaft für ein neues Bündnis mit der Natur. The Mountain Touch bietet visuelle Anreize künstlerischer Art und stellt gleichzeitig eine Reihe aktueller Themen und wissenschaftlicher Forschungen vor, die sich mit den positiven und negativen Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Mensch, Berg und Natur im weitesten Sinne befassen.

Alle Werke der Ausstellung haben einen Bezug zu den Bergen und zur Natur im Allgemeinen, einige auf direkte und ikonographische Weise, andere auf indirekte Weise, aber immer in enger Verbindung mit dem Thema, das die Ausstellung untersucht und vertieft.

Die Ausstellung greift auf eine Reihe von Beweisen zurück, die im Zusammenhang mit der aktuellen Klimakrise und Pandemie entstanden sind. Als Reaktion auf den Verlust der biologischen Vielfalt und die fortschreitende Zerstörung der natürlichen Umwelt wächst das Bewusstsein, dass unser körperliches und seelisches Wohlbefinden eng mit dem Wohlbefinden unseres Planeten verbunden ist.

Die Ausstellung versucht, einen Überblick über die wichtigsten Forschungsthemen zu geben und wirft eine Reihe von Fragen auf, z.B. welche Auswirkungen die fortschreitende Umweltzerstörung auf unsere Gesundheit haben kann oder wie die Ökotherapie eingesetzt werden kann, um mit der ökologischen Entfremdung zu begegnen.

Wechselausstellung, kuratiert von Andrea Lerda, im Rahmen eines Projekts des Museo Nazionale della Montagna (Nationalen Bergmuseums).

Alberto Di Fabio Untitled, 2006

Andrea Nacciarriti Landscape, 2010-2024

Bianca Lee Vasquez / Interface Berlin

The Common Skeleton of Things, 2024

INLAND / Fernando García-Dory An apiary for the Inland Village, 2021

Lucas Foglia Human Nature, 2006-2019

Marzia Migliora Paradossi dell’abbondanza #61 (La rivoluzione del tempo profondo), 2024

Micheal Filtri, My private fog II, 2017

Nona Inescu Deep Breathing, 2019

Paola Anziché La terra suona, 2022

Peter Stridsberg I will show you how the mountains move under our feet when the clouds stretch from the cloud cover’s unfiltered light gaze, 2024

Vera Portatadino Anima Alzati Apriti, 2019

Ruben Brulat Doigt, voir dans le vert des jungles, 2018

Göteborgs Konsthall Långsamhetens vällust Zheng Bo

Zora Kreuzer Energizer, 2023

George Steinmann, The Soul of Remedies, 2024

George Steinmann, The Soul of Remedies, 2024

Themen der Ausstellung

Der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Naturverbundenheit ist tief in unserer biologischen und kulturellen Geschichte verwurzelt. Seit Jahrhunderten haben die Menschen das Bedürfnis, mit der natürlichen Welt in Kontakt zu treten, um ihre Emotionen, ihr Nervensystem und ihre Psyche zu stärken, und die heutige Wissenschaft kommt zu den gleichen Schlussfolgerungen.

Der Kontakt mit den sichtbaren und unsichtbaren Dimensionen der natürlichen Umwelt führt zu einer Verringerung von Allergien, Autoimmunerkrankungen und hohem Stressniveau sowie zu einer Verbesserung der kardiovaskulären Funktionen, der hämodynamischen, neuroendokrinen, metabolischen und oxidativen Indizes sowie der mentalen Prozesse und des psychischen Wohlbefindens.
Zu verstehen, wie viele und welche Faktoren für diese vorteilhafte Beziehung verantwortlich sind, ist bis heute eine offene Herausforderung für die gesamte wissenschaftliche Welt.

Die Ausstellung versucht, einen Überblick über die wichtigsten Forschungsthemen zu geben und wirft eine Reihe von Fragen auf: Welche Auswirkungen kann die Umweltzerstörung auf unsere Gesundheit haben? Wie kann die Öko-Therapie zur Überwindung der ökologischen Entfremdung eingesetzt werden? Welche Rolle spielen Erfahrungen wie Bergtherapie, Waldtherapie, das inzwischen bekannte Shinrin-Yoku oder „Waldbaden“, biophile und urbane Parkgestaltung bei der Eindämmung des „Naturdefizitsyndroms“ oder psychoterratischer Geisteskrankheiten?

Vorgestellte Künstler/innen: Paola Anziché, Zheng Bo, Ruben Brulat, Alberto Di Fabio, Michael Fliri, Christian Fogarolli, Lucas Foglia, Fernando García-Dory, Nona Inescu, Zora Kreuzer, Bianca Lee Vasquez, Marzia Migliora, Caterina Morigi, Andrea Nacciarriti, Vera Portatadino, George Steinmann, Peter Stridsberg .

Im Dialog mit den wissenschaftlichen Inhalten von: Federica Zabini and Francesco Meneguzzo – Researchers at the Institute for Bioeconomy of the Consiglio Nazionale per le Ricerche (National Research Council), which for years has been conducting the most extensive experimental campaign ever carried out on the effects of forest therapy and immersion in green environments, in collaboration with the CAI-Club Alpino Italiano (Italian Alpine Club) and the Reference Centre for Phytotherapy at the Careggi University Hospital in Florence.

Sonstige wissenschaftliche Beiträge: Francesco Becheri, Pian dei Termini Forest Therapy Station, CAI’s Central Medical Commission/Central Scientific Committee; Marina Boido, Alessandro Vercelli – Cavalieri Ottolenghi Neuroscience Institute, University of Turin; Ilaria De March, Felix Windegger, Christoph Kircher – Centre for Advanced Studies, Eurac Research, Bolzano; Gabriella Graziani – the ‚Giulio Natta’ Department of Chemistry, Materials and Chemical Engineering, Politecnico di Milano; and Qing Li – Immunologist and President of the Japanese Society of Forest Medicine, University of Tokyo.

Temporäre Ausstellung eines Projekts von

Main sponsor

Special sponsor

Unterstützt von

Unter dem Patronat von

Unterstützer des ursprünglichen Projekts