Das MUSE in einfacher Sprache
MUSE
Seit 2013 hat die Stadt Trento
ein neues Wissenschaftsmuseum,
das MUSE heißt.
Das MUSE
ist eines der wichtigsten
Museen Italiens.
Das Museum befindet sich
in dem neuen Stadtviertel Trients,
das Le Albere heißt.
Das Viertel und das Museum
wurden von dem berühmten
Architekten Renzo Piano entworfen.
In dem Stadtviertel Le Albere
gibt es viele Dinge wie zum Beispiel:
das MUSE, viele Geschäfte,
die Universitätsbibliothek,
Gärten und Wohnungen.
Neben dem Museum
gibt es das Palazzo delle Albere.
Das Palazzo delle Albere
ist ein wichtiges Gebäude
für die Geschichte von Trentino.
Vor vielen Jahren
war das Palazzo delle Albere
die Sommerresidenz
vom Fürstbischof.
Der Fürstbischof
war das Oberhaupt der Kirche
und der Stadt.
Von außen gesehen,
hat das Museum eine Form,
die an die Berge erinnert.
Um das Museum herum
und in dem Viertel Le Albere
gibt es Kanäle und Wasserbecken.
An Sonnentagen
spiegelt sich das Wasser
in den Glaswänden wider,
das heißt,
man sieht das Wasser
in den Fenstern.
In der Grünzone,
wo es keine Häuser gibt,
zwischen dem Palazzo delle Albere
und dem MUSE,
gibt es die Obstund Gemüsegärten,
die auch von den Schulen
für verschiedene Aktivitäten
benutzt werden.
Dahinter,
gibt es ein großes Gewächshaus,
wo die Pflanzen
mit der richtigen Temperatur
angebaut werden.
Die Leute, die im MUSE arbeiten,
erforschen und bauen viele
Pflanzenarten an,
die aus der ganzen Welt kommen,
vor allem aus tropischen Ländern.
Wenn wir in das MUSE eintreten,
finden wir immer
viel natürliches Licht.
Die Wände des Museums
sind transparent,
weil es große Glaswände gibt,
die das Licht hineinlassen
und man hat das Gefühl,
immer an der frischen Luft zu sein.
Das Museum ist nachhaltig
weil es
mit umweltfreundlichen Materialien,
die in der Natur vorhanden sind,
gebaut wurde.
Aus diesem Grund
hat das Museum
eine Leed Gold Zertifizierung
gewonnen,
eine internationale Anerkennung.
Sie beweist, wie sich das Museum
dazu verpflichtet hat,
wenig Energie zu verbrauchen.
Das MUSE erzählt die Natur
vom Menschen aus.
Im Mittelpunkt steht der Mensch
und seine Beziehung
zu allen Lebewesen.
Die Ausstellungsstücke vom MUSE
befinden sich
auf zwei imaginären Linien.
Die erste ist vertikal
und steigt in die Mitte des Museums
nach oben wo
es einen großen leeren Raum gibt.
Dieser Raum dehnt sich bis
zum Dach aus und es ist sehr hoch.
Da können die Besucher empfinden
was es bedeutet,
auf einen Berg zu steigen
und wie man sich fühlt
wenn man so viele Meter
über dem Boden ist.
In diesem leeren Raum
hängen an dünnen Stahlseilen
einige Tiere,
die in Trentino leben,
so dass wir sie gut sehen können.
Alle Tiere hängen
auf unterschiedlichen Höhen,
weil sie in den Bergen
auf unterschiedlichen Höhen leben.
Zum Beispiel: der Adler ist oben,
während der Ochse unten ist.
Die zweite Linie ist horizontal
wie die Etagen des Museums.
Das Museum hat fünf Etagen,
die man besichtigen kann,
wie man will,
das heißt vom höchsten
zum niedrigsten
oder umgekehrt.
Jede Etage ist
in zwei Bereichen unterteilt.
In dem ersten Bereich
kann man eine spannende
Erfahrung machen.
In dem zweiten Bereich
kann man die Themen vertiefen:
Zum Beispiel
kann man Videos sehen, Texte lesen
und Fundstücke beobachten.
Die Fundstücke sind Gegenstände
aus längst vergangenen Zeiten,
die nach langem Suchen
gefunden wurden.
Sie werden in Glasvitrinen
aufbewahrt.
Die Architekten und die Leute,
die in dem Museum arbeiten
haben aber beschlossen,
die meisten Gegenstände
auf die Tische zu legen
ohne die Glasvitrinen zu benutzen,
damit es keine Barrieren zwischen
uns und ihnen gibt.
Die Tiere, die ihr seht,
sind Taxidermien.
Die Taxidermie
ist eine besondere Technik.
Sie dient zur Konservierung
und zur Ausstellung
eines Tieres, das eines natürlichen
Todes gestorben ist.
Bei dieser Technik wird nur die
die Haut des Tieres erhalten.
Mit der Haut
wird eine künstliche Form bezogen,
Der Körper des rekonstruierten Tieres
hat eine natürliche Haltung,
so scheint er noch lebendig zu sein.
Auf der ersten Etage
gibt es Räume mit Glaswänden,
durch die man die Forscher
und Forscherinnen,
die hier arbeiten, sehen kann.
Forscher und Forscherinnen
sind Leute, die die Naturelemente,
die im Museum vorhanden sind,
erforschen.
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