Die Institution neu denken
MUSE Anthropozän
MUSE Anthropozän
Im Rahmen des Programms Anthropozän stellt das MUSE seine Praktiken und Arbeitsmethoden in Frage, um sich selbst zu hinterfragen und sich für den Dialog mit einer Vielzahl von Expert:innen und Disziplinen zu öffnen. Dabei versucht es, die Rolle des Museums angesichts der Veränderungen im Anthropozän neu zu überdenken.
Um diesen methodischen Ansatz umzusetzen, hat das MUSE am 3. und 4. Mai 2022 eine Reihe von Wissenschaftler:innen und Akademiker:innen eingeladen, um gemeinsam in einer Arbeitsgruppe einige der drängendsten Fragen der aktuellen Krise zu erörtern und mögliche Vorgehensweisen innerhalb und außerhalb des Museums vorzuschlagen. Die Ergebnisse der Diskussionstage sind in einer Publikation von Sara Filippi Plotegher festgehalten, die mit ihren Illustrationen und Comics die Dialoge dieser Tage rekonstruiert hat.
Die Teilnehmenden der Arbeitsgruppe Anthropozän 2022 waren Matteo Meschiari (UniPa), Marco Armiero (SRI), Serenella Iovino (Uni N. Carol.), Laura Centemeri (CNRS France), Alice del Gobbo (UniTN), Shaul Bassi (UniVe), Paola Spinozzi (UniFe), Emanuele Leonardi (UniBo), Monica Ronchini (PAT), Mariagrazia Portera (UniFi), Sara Nicolini (coop.coccinella), während für das MUSE folgenden Personen: Lucilla Galatà, Luca Scoz, Carlo Maiolini, Dino Mazzei, Massimo Bernardi mit den Mitarbeiter:innen teilgenommen haben Sara Filippi Plotegher e Camilla Endrici, Viola Ducati, Elisabetta Curzel.
Das Ergebnis dieses Prozesses des Umdenkens der Institution und des Untersuchens von Forschungsmethoden und -praktiken hat auch zu einer Reihe von wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen zu diesem Thema geführt.